1. Bedewt/ wie Künig Romreich, von art Edel /unnd mächtig/ seiner Tochter Ernreich/ den künen Held Tewrdannck lobet. 1517 BECK Leonhard, gravé par
2. Bedewt/ Wiewol Künig Romreich/ vor bey im beschlossen hat/ seiner Tochter der Künigin Ernreich/ den berümbten Held Tewrdannckh zuuvermehlen/ nichtsdestweniger liess Er dannoch solh Sachen beratschlagen/ damit Er der vil werber begern/ so umb sein Tochter beschahen, destfüeglichen abschlagen mocht. 1517 BECK Leonhard, gravé par
3. Bedeut/ wie der loblich Künig Romreich bey einem frischen pach/ alls ein berüembter Fürst/ unnd herr erschlagen ward wunderparlich. 1517 BECK Leonhard, gravé par
4. Bedewt/ wie ain Edelman kam/ und verkündet/ der Künigin Ernreich/ den Erlichen/ unnd Ritterlichen tod/ Künig Romreich Irs Vatters. 1517 BECK Leonhard, gravé par
5. Bedewt/ wie die Künigin Ernreich von iren Reten/ den willen/ und bevelh Irs Vatters Künig Romreichs/ Ir in seinem leben/ der Ee halben gegeben erklert/ unnd welher massen die heyrat durch die landschafft beschlossen ward. 1517 BECK Leonhard, gravé par
6. Bedewt die rechten sandpoten vo treffenlichen gefürsten/ unnd Rittermessigen personen/ so die Edel Künigin Ernreich schicket zu dem Tewrdanck/ das Er nach dem die heyrat zwischen Ir beder beschlossen wer zu ir käm Ir Land helffen zubeschützen. 1517 BECK Leonhard, gravé par
7. Bedeut den grossen Neyd/ und haimlich Practiken/ so wider den Tewrdanck Ime solch heyrat zu verhindern durch sein widerwertigen gebraucht/ und geübt wurden. 1517 BECK Leonhard, gravé par
8. Bedewt/ die ankunfft/ der treffenlichen potschafft/ Ir werbung/ und überantwortung Irer brief an den Tewrdanck von wegen der Künigin Ernreich gethan. 1517 BECK Leonhard, gravé par
9. Bedeut wie Erlichen und kostlichen von klaidern, kleinatten und Rustigung/ der Tewrdanck von seinem Vatter zu der Edlen Künigin Ernreich abgefertigt ward. 1517 BECK Leonhard, gravé par
10. Bedewt das sich der pös geyst zum dickern mal understanden hat den Edlen Tewrdanck auf stolzkait hoffart un unerlich wesen zuweisen/ dardurch der Held nicht hett komen mögen zu nachvolgendem weltlichem Teuerlichem rom und Eeren in welichen handlungen In got und sein Engel manigfeltigliche endschüet behüet und bewart haben. 1517 SCHAUFFELEIN Hans Leonhard, gravé par
11. Bedeut die ausfart des Tewrdancks vo seinem lieben vatter un aus seinen Erblanden zu Edlen Künigin Ernreich. 1517 BECK Leonhard, gravé par
12. Ist ein anfanckh der geferlichaitten darein der hochgeborn Tewrdanck aus seiner frechen Jugend durch den Erlichen firwitz wie obgemelt komen ist. 1517 BECK Leonhard, gravé par
13. Bedewt die erst geferlicheit so dem Tewrdanck in Brabanndt mit einem ergeiagten hirsche begegendt ist/ auf den Er in einem holen weg unversehenlich so kurz kam, darab der hirsch erschrack un sich auf thet der maynung über den jungen Held zuspringen aber aus der besunnenhait so der Tewrdanck an Im het stach Er den hirschn zu seinem glück geleich durch das herz/ das er tod überruck zu der erd fil. 1517 SCHAUFFELEIN Hans Leonhard, gravé par
14. Ist ein anzaigung der unerschrockenheit dess Tewrdancks das Er sich hat understeen dürffen ein grosse erzürnette pirin umb Ire welfflen im Land zuschwabn frey allein an zu greiffen und die durch sein schicklicheit zufellen. 1517 BECK Leonhard, gravé par
15. Bedewt ein mercklichen pösen zufall der dem Edlen Tewrdanck im hallertal auf dem Gembsen geieid begegnet/da Er mit seinen Füsseysen besteckt und sich schier erfallen het/ der gleiche pösen zufal nie keinem am Jeid begegnet ist (...). 1517 BECK Leonhard, gravé par
16. Als der Edel Tewrdanck in Bayrn einen grossen sechs jerigen Leoben sach/ kam Im in seinen Syn des Samsoms handlung un trat darauf zu demselben löben der zam was/ un rysz im das maul auf/ un zoch im die Zungen heraus. 1517 SCHAUFFELEIN Hans Leonhard, gravé par
17. Abermalen ein geferlichait mit einem Schwein das Er zufuss mit seinem Schwert frey vor kleinen hunden stach mit grosser girlichait im Brüszler wald. 1517 BECK Leonhard, gravé par
18. Ein anzaigung einer treffenlicheturstigkait un schicklichait in so grosser höhe/ auf einem fusz ein Gembsen auszzuwerffen geschach durch den Tewrdanck Im undern Inntall. 1517 BECK Leonhard, gravé par
19. Der Edel Ritter Tewrdannck understundt sich aus frecher Jugend vor andern etwas sonnders zuthun/ nemlich ein grosz hawendt Schwein mit einem degen in Osterreich in einer dicke das Er auf allen vieren geen must zusteche. 1517 BECK Leonhard, gravé par
20. Abermalen ein geferlichait so dem edlen Tewrdanck am Gembsen Jeyd bey Innsprugt begegnet ist dan Im schafft unnd all zinckhen an seinen Fusseysen/ ausserhalb eines das hafftet und sich doch hart wandt auf einer hohen platten in aller Hoch enngingen. 1517 ANONYME ALLEMAND XVIè s, gravé par